Krankheit als Bild

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Ulrike Hinrichs

Ich bin Gesprächstherapeutin, Kunst- und Schreibtherapeutin (M. A.), Heilpraktikerin für Psychotherapie, Traumazentrierte Fachberaterin, Systemischer Coach, NLP Master, Anwenderin Positive Psychologie, Seminarleiterin biografisches Schreiben, Ausbilderin für Kreative Therapien und Autorin. Im Hamburger Süden leite ich die Gruppe Krankheit als Bild. Für das Projekt Krankheit als Bild wurde ich mit dem Social Impact Preis 2022 des Dachverbandes Positive Psychologie ausgezeichnet.

Mehr Infos: www.lösungskunst.com

Das Universum eröffnet für dich seine Sprechstunde

Zum Online bestellen auf das Cover klicken. Überall im Buchhandel erhältlich.

Krankheit als Bild, Kulturhaus Süderelbe, dienstags 13.30 bis 15.30 Uhr: 28.2., 14.3., 28.3., 11.4., 18.4., 9.5., 23.5., 6.6., 29.8., 12.9., 26.9., 10.10., 24.10, 7.11., 21.11., 5.12.2023

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Kunst und Körper sprechen dieselbe Sprache

Körperliche wie psychosomatische Erkrankungen und chronischen Schmerzen machen mürbe, müde und rauben Energie. Auch das Umfeld, Familie, Kinder, die Arbeit, sind von der Dominanz der Erkrankung betroffen. Mit Pinsel und Farbe öffnen wir uns für einen neuen Blick. Wir geben den Symptomen und dem Schmerz einen Ausdruck. Künstlerische Prozesse öffnen Räume, in denen nicht lösbar erscheinende Probleme aus einer anderen Perspektive betrachtet werden können. Sie führen raus aus einem „Krankheits-Gefängnis“ und zeigen neue Möglichkeiten auf. Die Gruppe als Ressource unterstützt diesen Prozess.

Als Kunsttherapeutin ist ein Schwerpunkt meiner Arbeit, mit Ihnen die Sprache Ihres Körpers mit der Kunst zu übersetzen, um Krankheiten besser zu verstehen. Neben der immer vorrangig wichtigen ärztlichen Behandlung kann der unterstützende kreative Ausdruck zu ganz neuen Perspektiven führen. Mehr über mich erfahren Sie hier >>

Das Gehirn verwandelt Psychologie in Biologie

Prof. Joachim Bauer, Neurowissenschaftler und Arzt in einem Vortrag über Schamgefühl

Psychische Störungen und Prozesse finden im Körper einen Ausdruck, wenn sie im sprachlosen Raum gefangen sind. Neben den so genannten „holy seven“, den typischen psychosomatischen Erkrankungen

  • Magengeschwüre
  • chronisch entzündliche Darmerkrankungen
  • Bluthochdruck
  • Rheuma
  • Schilddrüsenüberfunktion
  • Neurodermitis
  • Asthma

unterscheidet man nach dem Klassifikationssystem der Medizin somatoforme Störungen, bei denen keine körperliche Ursache für die Beschwerden nachgewiesen werden kann. Von einer Konversionsstörung spricht die Medizin, wenn ein psychischer Konflikt in körperliches Symptom konvertiert wird  („Übersetzung in Körpersprache“). Das sind klassischerweise Symptome mit Symbol-, Ausdrucks- oder Aufforderungscharakter. Der Körper „übernimmt“ das Problem, die Psyche wird entlastet. Auch eine Depression versteckt sich oftmals hinter körperlichen Beschweren. Das können Kopfschmerzen und Schwindel sein, Atembeschweren (Enge und Druckgefühl, Atemnot), Herzbeschwerden (Druck und Stecken, Herzstolpern), Rückenschmerzen (vor allem bei Frauen), Magen-Darm Beschwerden (Würgen, Übelkeit; Erbrechen, Verstopfung, Durchfall) und auch Unterleibsbeschwerden (Zyklusstörungen, Krämpfe, Reizblase, Bauchschmerzen).

Die Kunst als Ausdrucksform ist ein evolutionärer Jackpot

Kunst und Körper sprechen dieselbe universelle Sprache der fühlenden intuitiven Seite in uns. Wenn ich von Kunst spreche, meine ich den kreativen Ausdruck, der jenseits von gesellschaftlichen Bewertungskriterien zu finden ist. Kunst und die Kraft zur Imagination sind ein evolutionärer Jackpot. Kunst und Körper mit ihren Ausdrucks- und Wahrnehmungsformen präsentieren uns ihre Geheimnisse, wenn wir die metaphorische Sprache entschlüsseln lernen. Der Nobelpreisträger Daniel Kahneman, der zwei Grundformen des Denkens unterscheidet, beschreibt das schnelle assoziative Denken im Gegensatz zum langsamen rationalen Denken. Die Ethnologin Dr. Kessler spricht vom wilden Denken, das eine fluide, kreative, luzide Intelligenz hervorbringt. In diesem Sinne sind Kunst und Körper Ausdrucksformen dieses schnellen wilden Denkens.

Beispiele:

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Der deutschsprachige Dachverband für Positive Psychologie e. V. zeichnet alle zwei Jahre Projekte aus, die die Positive Psychologie gesellschaftlich nutzbar machen. Ich wurde für das Projekt Krankheit als Bild mit dem Social Impact Preis 2022 ausgezeichnet.